Warum du als Trainer ein „Warum“ brauchst!
Wir sind Alleskönner: Wir organisieren Training, unterstützen unsere Spieler bei sportlichen und privaten Problemen, pumpen Bälle auf, schnüren Schuhe, kaufen Getränke und sprechen mit Eltern. ‚Was‘ wir jeden Tag mit und für unsere Spieler tun, kristallisiert sich sehr schnell heraus. Doch wer hat sich wirklich Gedanken darüber gemacht ‚Warum‘ wir es tun? Klar, für unsere Spieler – aber was bedeutet das? Wir verhalten wir uns, wenn Konflikte auftauchen? Wenn es beispielweise um den einen Spieler oder den anderen Spieler geht? Was ist, wenn der organisatorische Aufwand dafür sorgt, dass man vielleicht nicht mehr für seine Spieler da sein kann? Und woher weiß ich, wie ich mich entscheide, wenn es darum geht, ob ich zum Familientreffen gehe oder das Training leite?
Nur wenige Trainer (oder Menschen) machen sich darüber wirklich ernsthaft Gedanken.
Warum bist du Trainer?
Dabei gibt es nur ein Wort, das einem hilft, sich unter Umständen neu (besser) aufzustellen – ‚Warum?‘. Häufig geht die tiefgreifende Frage ‚Warum‘ du Trainer bist in dem ganzen Trubel unter. Die Antwort kann dabei ganz unterschiedlich ausfallen: „Ich will Spaß mit den Jungs haben“ – „Ich will die Mädels so gut wie möglich ausbilden!“ – „Ich will mir ein paar Euro dazu verdienen in dem Sport, der mir Spaß macht“. Das alles sind legitime Gründe und liefern einem mehr, als es im ersten Moment scheint.
Ein Beispiel: Du trainierst eine U13 in einem regionalen Großverein und stehst vor der Frage, ob du zwei- oder dreimal die Woche Training anbieten willst. Bevor du anfängst deine Pro- und Contra Liste zu schreiben, sei dir bewusst ‚Warum‘ du an die Aufgabe gegangen bist. Ist dein Ziel die bestmögliche Ausbildung deiner Spieler, werden es wohl drei Trainingseinheiten. Steht der Spaß im Vordergrund könnte es sein, dass du zum Schluss kommst, das Ziel in zwei Einheiten besser erreichen zu können, als in dreien. Und hier liegt die große Chance und Bedeutung darin, deine Entscheidungen mit deinem ‚Warum‘ zu überprüfen – du wirst immer authentisch das vertreten, was für dich steht. Und, vielleicht noch wichtiger, immer zufrieden mit deiner Entscheidung sein!
„Wer ein ‚Warum‘ zum Leben hat, der kann jedes ‚Wie‘ ertragen“ – Friedrich Nietzsche
Mit Coach2 zu deinem ‚Warum‘
Doch vielen ist gar nicht bewusst ‚Warum‘ sie etwas machen, sie machen einfach. Eine Möglichkeit sein ‚Warum‘ zu entwickeln, sind die Trainermodule der online Trainerausbildung Coach2. Hier erklären dir die Autoren in kleinen Schritten, wie man seine Werte findet, ordnet, formuliert und schließlich zu einem ‚Warum‘ zusammenfasst. Mit dem Ergebnis, ein klares Statement für dein TrainerSein zu haben, an dem du dich in jedem Moment orientieren kannst, wenn du wieder zwischen Mannschaftskasse, dem Fahren eines Spielers und den Diskussionen über Platzbelegung wichtige Entscheidungen treffen musst.
Das ‚Warum‘ von Coach2